Am Vormittag des 7. Juli besuchten Georg Stadler, Vertreter des Repräsentativbüros in Shanghai der Hanns-Seidel-Stiftung, und seine vierköpfige Delegation, begleitet von Liu Fei, Direktor des Amts für Auswärtige Angelegenheiten des Bildungsministeriums der Provinz Anhui, die Universität Hefei. Der Parteisekretär der Universität Wang Qidong, die Universitätspräsidentin Wu Chunmei und die Vizepräsidentin und Vorsitzende der Stiftung der Bildungskooperation zwischen China und Deutschland in Anhui Chen Xiu nahmen an dem Symposium teil.
Wang Qidong hieß die Delegation herzlich willkommen. Er stellte kurz die Entwicklung und die Errungenschaften der Universität Hefei in den letzten Jahren vor. Er sagte, dass die Universität Hefei seit mehr als 30 Jahren mit deutschen Universitäten zusammenarbeite. Es sei zu hoffen, dass der Besuch der HSS den Austausch zwischen beiden Seiten vertiefe und eine gute Plattform für die Universität Hefei und die deutschen Hochschulen in der Ausbildung, im Lehrkräfteaustausch und in der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen schaffe.
Wu Chunmei sagte, dass der Vortrag von Georg Stadler beim Symposium für internationale Kooperation in der dualen Berufsausbildung im Jangtse-Delta und das Kooperationsprojekt zwischen der HSS und Nanjing Vocational University of Industry Technology beeindruckend seien. Sie machte einige Vorschläge zur Lehrkräfteausbildung, zur kooperativen Ausbildung von Talenten im dualen System und zum gemeinsamen Aufbau von chinesisch-deutschen Kooperationsprojekten.
Chen Xiu stellte den Gästen die aktuelle Situation der Modelleinrichtung der Bildungskooperation zwischen China und Deutschland sowie die Stiftung der Bildungskooperation zwischen China und Deutschland in Anhui vor. Sie hoffte, dass man durch diesen Austausch die herausragenden Erfahrungen der HSS bei der Entwicklung von internationalen Austausch- und Kooperationsprojekten kennenlernen, das gegenseitige Verständnis vertiefen und gemeinsam Möglichkeiten für die zukünftige Zusammenarbeit schaffen könne.
Georg Stadler stellte kurz die Entwicklungsgeschichte der Hanns-Seidel-Stiftung und die Hauptarbeit des Repräsentativbüros in Shanghai vor. Er sagte, dass die HSS am 6. Juli ein Kooperationsabkommen mit dem Bildungsministerium der Provinz Anhui unterzeichnet habe. Der Besuch sei der erste Schritt für die Stiftung, ihre Bildungskooperation mit der Provinz Anhui zu stärken. Er war tief beeindruckt von dem kooperativen Bildungsmodell zwischen der Universität Hefei und den deutschen Fachhochschulen und freute sich sehr, dass das deutsche „duale System“ schon lange in der Universität Hefei Fuß gefasst habe. Er hoffte, dass die HSS einen Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen der Universität Hefei und Hochschulen in Bayern leisten könne.
Anschließend führten die beiden Parteien intensive Gespräche über die gemeinsame Ausbildung von Studierenden, die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften sowie die Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen. Die Teilnehmer besuchten auch die Ausstellung für chinesisch-deutsche Kooperation zum Aufbau der Universität Hefei und das chinesisch-deutsche Innovationszentrum für Studierende.
Die HSS wurde 1966 gegründet und hat ihren Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt München. Seit 1980 kooperiert das chinesische Bildungsministerium mit der Hanns-Seidel-Stiftung im Bildungsbereich mit den Schwerpunkten Stärkung des bildungspolitischen Dialogs, Beratung der Bildungspolitik und Durchführung von Modellprojekten. Derzeit ist die Stiftung in 73 Ländern aktiv und verfügt über knapp 80 Projektstandorte, wobei China das Land mit den meisten Kooperationsprojekten ist.